Die TT - Gespannrennen

      

   Ein Highlight der Tourist Trophy sind jedes Jahr wieder die äußerst sehenswerten und spektakulären Rennen der Seitenwagen-Gespanne.

   Die wahren Helden der TT-Rennen sind die mutigen Beifahrer, oftmals liebevoll "Schmiermaxe" genannt.

Bild "TT-Infos:sidecar1.jpg"   Auf Gedeih und Verderb den Fahrkünsten ihrer Partner ausgeliefert, leisten sie Schwerstarbeit im Seitenwagen ihrer Gespanne. In Kurven turnen sie bei Geschwindigkeiten bis zu 260 km/h auf den Sidecars herum, um den Schwerpunkt der Maschinen günstig zu beeinflussen und auf den Geraden machen sie sich möglichst klein. Dabei müssen sie all ihre Kraft aufbringen, um sich über die Distanz festzuhalten und nicht herauszufallen, was leider immer wieder und oft auch mit tödlichem Ausgang passiert.

   Beeindruckend "schmirgeln" die Gespanne an den Zuschauern vorbei, die Fahrwerke bis an die Grenzen belastet. Demjenigen, der es noch nicht live gesehen hat, ist nur schwer der tatsächliche optische Eindruck zu vermitteln, den diese Fahrzeuge auf ihren par force-Ritten auf den Betrachter hinterlassen.

Bild "TT-Infos:sidecar2.jpg"   Zwei Läufe finden während der TT-Rennen statt: Sidecar Race A und B, jeweils über drei Runden (ca. 180 km) ausgetragen und kaum langsamer als die schnellsten Solomaschinen-Rennen wie z. B. die Formula 1 oder die Senior TT.

   Tipp: Wer eine besonders gute Stelle zum Beobachten der Gespanne am TT-Kurs sucht, sollte entweder den Kirchgarten von Union Mills (schnelle S-Kurve) oder Ballaugh Bridge (sehenswerte Sprünge) auswählen.